Äthiopien Reiseinformationen

Im Fol­gen­den fin­den Sie inter­es­sante und nütz­li­che Äthio­pien Reiseinformationen:

Sehens­wür­dig­kei­ten von his­to­ri­scher Bedeu­tung, Arten­reich­tum an sel­te­ner Flora und Fauna – zum Teil ende­misch, fas­zi­nie­rende Natur­völ­ker und vom Tou­ris­mus noch immer unbe­rührte Sei­ten des Lan­des machen Äthio­pien zu einem ein­zig­ar­ti­gen, aber nicht ein­fa­chen Rei­se­ziel. Es ist ein Land vol­ler Wider­sprü­che mit Armut und schlech­ter Infra­struk­tur. Und es ist ein Land, dass den Rei­sen­den nicht mehr los­lässt. Mit Ein­drü­cken, die sich kaum ver­ar­bei­ten las­sen. Des­halb unsere Bitte: neh­men Sie sich Zeit!

Hier fin­den Sie eine Band­breite von Rei­sen, die der Viel­fäl­tig­keit Äthio­pi­ens ent­spre­chen. Ganz nach Ihren Inter­es­sen füh­ren Sie erfah­rene und mehr­spra­chige Tour­gui­des ent­lang der his­to­ri­schen Route durch den Nor­den des Lan­des nach Bahir Dar an das Ufer des Tana Sees, der Quelle des Blauen Nils, zu den rau­schen­den Nil­fäl­len, in die alte Königs­stadt Gon­dar, zu Axums monu­men­ta­len Obe­lis­ken, zum vor­christ­li­chen Tem­pel von Yeha, zu den berühm­ten in den Fels geschla­ge­nen Kir­chen von Lali­bela und die ummau­erte Stadt Harar im Osten des Landes.

Im Süden Äthio­pi­ens begeg­nen Sie den Völ­kern des Omo Tals, den arbeit­sa­men Konso, den kunst­voll geschmück­ten Hamer, den Mursi mit ihren Lip­pen­tel­lern, den Karo, den Dasen­ech, Erbore und vie­len ande­ren Volks­grup­pen, die zu den inter­es­san­tes­ten Eth­nien des Kon­ti­nents zäh­len und bis heute ihre Ursprüng­lich­keit wei­test­ge­hend bei­be­hal­ten haben.

Die all­ge­gen­wär­tig fas­zi­nie­ren­den Land­schaf­ten mit üppi­gen Tälern über zer­klüf­tete Gebirgs­züge bis hin zur legen­dä­ren Salz­wüste in der Dana­kil-Senke, einem der hei­ßes­ten Plätze der Erde, las­sen Äthio­pien als bei­nahe Sub­kon­ti­nent erscheinen.

Dar­über hin­aus bie­ten Äthio­pi­ens Natio­nal­parks her­vor­ra­gende Mög­lich­kei­ten für wun­der­schöne Trek­king­tou­ren (Bale- und Simi­en­ge­birge) sowie Safa­ris (Awash und Nechi­sar Natio­nal­parks). Die Seen des Afri­ka­ni­schen Gra­ben­bruchs sind ein wah­res Vogelparadies.

Ihre indi­vi­du­el­len Wün­sche wer­den selbst­ver­ständ­lich bei der Gestal­tung des Pro­gramms berück­sich­tigt. Sehr gerne berei­ten wir Ihnen auch den Besuch eines Pro­jek­tes von Green Ethio­pia vor.

Fakten zu Äthiopien

Län­der­name: Demo­kra­ti­sche Bun­des­re­pu­blik Äthio­pien (Fede­ral Demo­cra­tic Repu­blic of Ethiopia)

Klima: Drei Kli­ma­zo­nen: bis 1.000 m feucht- oder tro­cken­heiß; 1.000 – 2.500 m gemä­ßigt, Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur: 20–25º C; über 2.500 m kühl (in Addis jähr­li­che. Durch­schnittst. 16º C); Regen­zeit im Hoch­land Juni-Sept. sowie Feb.-April.

Lage: Land­um­schlos­sen am Horn von Afrika, Nach­bar­län­der: Eri­trea, Sudan, Kenia, Soma­lia, Dschibuti

Flä­che: 1,1 Mio.qkm (zum Ver­gleich: Deutsch­land 357.000 qkm)

Haupt­stadt: Addis Abeba (ca. 5 Mio. Einwohner)

Bevöl­ke­rung: 79 Mio (geschätzt), Wachs­tums­rate 2,27% (Schät­zun­gen), eth­ni­sche Zusam­men­set­zung: Oro­mos 32.1%, Ama­ras 30.1%, Tig­ri­nier 6.2%, Soma­lier 5.9%, Gura­ger 4.3%, Sida­mas 3.5%, Welai­tas 2.4%, andere 15.4% (laut Volks­zäh­lung 1994)

Lan­des­spra­chen: Amha­risch, zweite Ver­kehrs­spra­che Eng­lisch; Regio­nal­spra­chen Oro­mi­nya, Tig­ri­nya, Somali, über 70 Stammessprachen

Reli­gio­nen: 45% äthiop.-orthodoxe Chris­ten; 45% Mos­lems; 7% ev./kath. Chris­ten; 3% Natur­re­li­gio­nen (Anga­ben geschätzt)

Natio­nal­fei­er­tag: 28.05. (Nie­der­lage des Derg-Regimes 1991)

Wech­sel­kurs: Der äthio­pi­sche BIRR ist nur teil­weise kon­ver­ti­bel und unter­liegt einer star­ken Abwertung.

Unab­hän­gig­keit: Äthio­pien war nie­mals kolo­ni­siert, son­dern ledig­lich vom 1936–41 von Ita­lien besetzt

Regie­rungs­form: Föde­rale Repu­blik, Prä­si­dent als Staats­ober­haupt ohne Exe­ku­tiv­funk­tio­nen; star­ker Premierminister

Staats­ober­haupt: Prä­si­dent Girma Wol­de­gi­or­gis (par­tei­los), zweite Amts­zeit seit 9. Okto­ber 2007 Amts­zeit 6 Jahre, maxi­mal zwei Amtszeiten

Regie­rungs­chef: Seit 2012 wurde als neuer Minis­ter­prä­si­dent Hai­le­ma­riam Desa­legn ernannt, als Nach­fol­ger von Minis­ter­prä­si­dent Meles Zenawi.