La Gomera: Wanderparadies und Weltnaturerbe 12 Tage

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Die Ein­hei­mi­schen nen­nen Gomera die “Junge Alte”. Jung, denn sie ist mit ihren 2,5 Mil­lio­nen Jah­ren eine der jüngs­ten Inseln des Archi­pels. Alt, weil sie – im Gegen­satz zu den übri­gen Inseln – nach ihrer Ent­ste­hung keine vul­ka­ni­sche Akti­vi­tät mehr erlebt hat. Seit dem Ter­tiär bran­det der Atlan­tik an ihre Küs­ten, sägen Wind und Wet­ter an ihren Hän­gen. Alles ist zer­furcht und ero­diert, ebene Flä­chen gibt es prak­tisch keine: Frei­ste­hende Fels­dome, Grate und abgrund­tiefe Schluch­ten prä­gen das Relief – nir­gendwo sind die Kana­ren so zer­klüf­tet. Dazwi­schen gedeiht der größte zusam­men­hän­gende Lor­beer­wald der Erde. Die UNESCO erklärte ihn 1986 zum Welt­na­tur­erbe – und die Insel zur Bio­sphäre der Menschheit.

Jedes Jahr führt der Foto­graf und Rei­se­jour­na­list André Schu­ma­cher eine exklu­sive Kleinst­gruppe durch die Juwe­len und Geheim­nisse der Insel – weit ab vom Main­stream und gar­niert mit ech­ten Erleb­nis­sen.
Sie schip­pern wie einst Kolum­bus über die Wei­ten des Oze­ans, umrun­den auf uralten Cami­nos die gesamte Insel, atmen die reine Luft unbe­rühr­ter Nebel­wäl­der – und auf der ein­zi­gen bewohn­ten Finca im wil­den Nord­os­ten Gome­ras woh­nen sie auch. Zwölf Tage vol­ler Über­ra­schun­gen, auf höchs­tem kul­tu­rel­len und kuli­na­ri­schen Niveau!

Highlights

  • ein­zig­ar­tige Insel­um­run­dung auf alten Königswegen
  • Wald­ba­den im größ­ten zusam­men­hän­gen­den Lor­beer­wald der Erde
  • zwei Nächte auf der ein­zi­gen bewohn­ten Finca im Natur­park Majona
  • Wal­be­ob­ach­tung, Del­fine und Bade­spaß im Valle Gran Rey
  • foto­gra­fi­sche Streif­züge fernab der Touristenströme
  • die schöns­ten Land­ho­tels der Insel
  • Ihr Rei­se­lei­ter ist der Foto­graf und Rei­se­jour­na­list André Schumacher
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Tag 1: Anreise und Bootsfahrt nach La Gomera

Indi­vi­du­elle Anreise nach Tene­riffa (bis ca. 13:00 Uhr). Sie wer­den von Ihrem Rei­se­lei­ter am Inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen (TFS) emp­fan­gen und fah­ren gemein­sam mit der Fähre nach La Gomera. Trans­fer über aus­sichts­rei­che Berg­stra­ßen zum Aus­gangs­punkt unse­rer gro­ßen Stre­cken­wan­de­rung: Playa de Sant­iago. Der Tag endet in einem der bes­ten Fisch­lo­kale der Insel. Direkt am Hafen­be­cken genie­ßen Sie Mee­res­früchte, kana­ri­sche Tapas und exzel­lente Weine. Mit­tag­essen, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

Tag 2: Durch Schlucht und Steilwand

Playa de Sant­iago > Imada | Stre­cke: 10 km; + 1.080 m/- 210 m; Geh­zeit: 5 Std.
Geweckt vom Rau­schen des Mee­res, ein Bad im Atlan­tik, das Früh­stück auf der Strand­pro­me­nade – so beginnt ein guter Mor­gen! Danach führt einer der spek­ta­ku­lärs­ten Wan­der­wege ins Innere der Insel. Über natür­li­che Fels­bän­der, mit schwin­del­erre­gen­dem Tief­blick auf die enge Schlucht, geht es am Fuß von bizar­ren, über­hän­gen­den Fels­wän­den durch den Bar­ranco de Gua­ri­miar – bis hin­auf nach Imada, ein von Ber­gen und Ter­ras­sen umge­be­nes Dorf. Sie über­nach­ten in der ein­zi­gen Unter­kunft weit und breit: ein klei­nes Land­ho­tel in der ehe­ma­li­gen Dorf­schule. Früh­stück, Pick­nick, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

Tag 3: Die höchsten Gipfel Gomeras

Imada > Chipude | Stre­cke: 16 km; + 1.040 m/- 820 m; Geh­zeit: 6–7 Std.
Die heu­tige Wan­de­rung zählt zu den aus­sichts­reichs­ten Tou­ren, die man auf Gomera unter­neh­men kann. Sie ver­las­sen Imada auf alten Pfa­den und ste­hen bald auf dem Gip­fel­pla­teau des Gara­jo­nay (1.487 m). Der Rund­blick ist gran­dios: nicht nur über weite Teile Gome­ras, son­dern auch zu den Nach­bar­inseln La Palma, El Hierro und Tene­riffa. Danach führt Sie ein Höhen­weg um den gigan­ti­schen Bar­ranco de Erque und wei­ter bis an den Fuß der For­ta­leza (1.241 m). Mit sei­nen 500 m hohen, nach allen Sei­ten steil abbre­chen­den Wän­den ist der Tafel­berg einer der mar­kan­tes­ten Gip­fel der Kana­ren. Seine Anzie­hungs­kraft wirkte bereits auf die Alt­ka­na­rier, die ihn unter dem Namen “Argo­day”, der Mäch­tige, als eine ihrer hei­ligs­ten Stät­ten ver­ehr­ten. Früh­stück, Pick­nick, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

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Tag 4: Auf Königswegen zum Atlantik

Chipude > Valle Gran Rey | Stre­cke: 10 km; + 80 m/- 1.140 m; Geh­zeit: 4 Std.
Der Abstieg vom Berg­dorf Chipude ins som­mer­li­che Valle Gran Rey ver­mit­telt blei­bende Erleb­nisse: die Stein­häu­ser der Hoch­alm La Mat­anza, der Marsch in einem ver­fal­le­nen Was­ser­ka­nal durch den Bar­ranco de Argaga, und schließ­lich ste­hen Sie auf einem Berg­kamm hoch über dem “Tal des Gro­ßen Königs”. Schon die Urein­woh­ner lie­ßen sich hier nie­der und schu­fen eine Kul­tur­land­schaft, die auf den Kana­ren ihres­glei­chen sucht. 2000 Jahre spä­ter erklär­ten die Blu­men­kin­der das Valle zu ihrem bana­nen­stau­den­be­grün­ten Gar­ten Eden. Und nun kom­men wir! Auf einem uralten, stein­ge­pflas­ter­ten Weg stei­gen Sie hinab ins Para­dies und stel­len sich die ein­zige Frage, die noch bleibt: Erst baden oder lie­ber den Wein ent­kor­ken? Früh­stück, Pick­nick, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

Tag 5: Das süße Nichtstun (Pausentag)

Heute dür­fen Sie fau­len­zen, träu­men und genie­ßen – es ist der per­fekte Ort dafür! Ihr Apart­ment liegt in einem gro­ßen Laby­rinth aus Bou­gain­vil­lea, Aga­ven und Pal­men, aus Ter­ras­sen, Sitz­ni­schen und Bud­dha­sta­tuen. Sie kön­nen sich aber auch in den Atlan­tik stel­len und dabei einen Cock­tail nip­pen. Oder mit Kult­ka­pi­tä­nin Car­men eine Boots­tour zu Walen und Del­fi­nen unter­neh­men. Der Tag endet mit gro­ßer Küche: Im Colo­rado hebt der expe­ri­men­tier­freu­dige Jung­koch Cor­ne­lis Gün­ther seine Gäste in den Him­mel der Genüsse. Früh­stück, Mit­tag­essen, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

Tag 6: Panoramatour der Superlative

Valle Gran Rey > Las Hayas | Stre­cke: 12 km; + 1.280 m/- 340 m; Geh­zeit: 6–7 Std.
Nach Mor­gen­bad und Kaf­fee­haus­be­such win­det sich ein stei­ler Pfad 600 m berg­auf zu einem der spek­ta­ku­lärs­ten Pick­nick­plätze der Kana­ren. Ein knor­ri­ger Wachol­der steht hier direkt am Steil­ab­bruch als ein­zi­ger Schat­ten­spen­der weit und breit. Auf einem Königs­weg bum­meln Sie anschlie­ßend über die karge, ter­ras­sierte Hoch­ebene La Mérica. Die Fern­bli­cke im gesam­ten Stre­cken­ver­lauf – auf die zer­klüf­te­ten Schluch­ten der West­küste, nach La Palma und El Hierro – sind atem­be­rau­bend! Die Wan­de­rung endet im Gast­haus der insel­weit bekann­ten Doña Efi­ge­nia. Seit über 60 Jah­ren ser­viert sie täg­lich das glei­che vege­ta­ri­sche Menü: bun­ter Salat aus dem eige­nen Bio-Gar­ten, Gofio (ein Gemisch aus gerös­te­tem Getreide, Brühe und Mojo), Gemü­se­ein­topf, Man­del­ku­chen mit Palm­ho­nig. Früh­stück, Pick­nick, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

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Tag 7: Ins Herz des Nebelurwaldes

Las Hayas > Val­le­her­moso | Stre­cke: 12 km; + 360 m/- 1.140 m; Geh­zeit: 5–6 Std.
Die Über­schrei­tung der Insel durch den größ­ten zusam­men­hän­gen­den Lor­beer­wald der Erde ist eine der Para­de­tou­ren Gome­ras. Unmit­tel­bar hin­ter der Dorf­kir­che von Las Hayas ver­schluckt das Blät­ter­dach den Weg, und ein­ge­hüllt in die Nebel­schwa­den der Pas­sat­winde wan­deln Sie durch eine ver­wun­schene Welt, in der die Bäume mit dich­tem Moos über­zo­gen und die Farne manns­hoch sind. Von den Ästen hän­gen Flech­ten wie lange Bärte, die Stämme sind knor­rig und schief wie bei Hän­sel und Gre­tel. Vor Mil­lio­nen Jah­ren bedeck­ten sol­che Urwäl­der den gesam­ten Mit­tel­meer­raum, mit der Eis­zeit star­ben sie aus. Auf Gomera konnte sich die­ses ein­zig­ar­tige Öko­sys­tem dank der iso­lier­ten Lage hal­ten – und ist seit 1986 UNESCO-Welt­na­tur­erbe. Wir über­nach­ten im idyl­li­schen Val­le­her­moso in einer der schöns­ten Unter­künfte der Insel. Früh­stück, Pick­nick, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

Tag 8: Der wildromantische Norden

Val­le­her­moso > Her­mi­gua | Stre­cke: 13 km; + 1.080 m/- 1.100 m; Geh­zeit: 6–7 Std.
Die heu­tige Etappe ver­bin­det die bei­den gro­ßen Orte des Nor­dens: die eins­tige Haupt­stadt Val­le­her­moso und Her­mi­gua, das was­ser­reichste Tal der Insel. Im Gegen­satz zum kar­gen Süden sor­gen hier die Pas­sate für stete Bewäs­se­rung und ver­schwen­de­ri­sche Natur. Nach einem Bio-Früh­stück im his­to­ri­schen Wein­kel­ler des Aña­terve umrun­den Sie den Roque Cano, pas­sie­ren Pal­men­haine und male­ri­sche Dör­fer. Dann folgt der spek­ta­ku­lärste Abschnitt der Wan­de­rung. Auf einem Pfad, der an Steil­heit kaum zu über­bie­ten ist, schrau­ben Sie sich durch die Fels­wand hinab nach Her­mi­gua. Man mag die Kamera gar nicht aus der Hand legen: Fort­wäh­rend erge­ben sich schwin­del­erre­gende Bli­cke auf das meh­rere hun­dert Meter tie­fer lie­gende Tal und den fast 4.000 m hohen Teide auf der Nach­bar­insel Tene­riffa. Zur Feier des Tages: 7‑Gänge auf Ster­ne­ni­veau im Los Her­rera! Früh­stück, Mit­tag­essen, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

Tag 9: Küstenbummelei für Genießer

Her­mi­gua > Finca Mon­toro | Stre­cke: 11 km; + 580 m/- 450 m; Geh­zeit: 3 Std.
Eine gemüt­li­che Wan­de­rung führt durch das ganz­jäh­rig üppig grüne Tal von Her­mi­gua zum Pescante, den Über­res­ten eines nie fer­tig­ge­stell­ten, gigan­ti­schen Schiffs­an­le­gers. Am Nach­mit­tag errei­chen Sie den Natur­park Majona, wohin sich nur sel­ten ein Tou­rist ver­irrt. Kalay und Txus haben hier vor 15 Jah­ren eine Finca gekauft, die uralten Stein­häu­ser mühe­voll wie­der­auf­ge­baut und dar­aus einen der ganz beson­de­ren Orte Gome­ras gemacht. Geheizt wird mit Holz, der Strom kommt von den eige­nen Solar­pa­nelen, das Was­ser aus einer Quelle in den Ber­gen. Das Beste: Txus hat viele Jahre ein Restau­rant geführt und ver­wöhnt Sie exklu­siv von früh bis spät mit kana­ri­schen Köst­lich­kei­ten. Früh­stück, Mit­tag­essen, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

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Tag 10: Ein Tag im Paradies

Lan­ges Aus­schla­fen in gro­ßen, wei­chen Bet­ten. Und dann? Las­sen Sie die Seele bau­meln, genie­ßen Sie die Abge­schie­den­heit. Sie befin­den sich auf der ein­zi­gen bewohn­ten Finca zwi­schen Her­mi­gua und San Sebas­tián! Alles blüht und duf­tet hier, es gibt einen klei­nen Natur­stein­pool, Lese­inseln, und Kalay bie­tet ayur­ve­di­sche Mas­sa­gen an. Dazu ein Salat aus dem BIO-Gar­ten, Mojito im Lie­ge­stuhl, Paella unter Pal­men. Früh­stück, Mit­tag­essen, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

Tag 11: So weit die Füße tragen

Finca Mon­toro > San Sebas­tián | Stre­cke: 20 km; + 1.500 m/- 1.740 m; Geh­zeit: 8–9 Std.
Mit einer wahr­haft epi­schen Wan­de­rung schließt unsere große Gomera-Runde. Der Weg durch den men­schen­lee­ren Natur­park Majona im Nord­os­ten der Insel ist lang, ein­sam, stra­pa­ziös, und er führt hin­ein in eine der wil­des­ten Land­schaf­ten der Kana­ren: durch völ­lig unbe­rührte Lor­beer­wäl­der, über den drei Kilo­me­ter lan­gen Grat des Alto de Enche­reda (1.063 m), ent­lang der bun­ten Lava­schich­ten des Jara­gán. Wäh­rend des gesam­ten Tages erge­ben sich gran­diose Aus­bli­cke auf Land­schaf­ten, die nur wenige Men­schen zu Gesicht bekom­men. Auf alten Cami­nos Rea­les errei­chen Sie schließ­lich die Insel­haupt­stadt San Sebas­tián. Ein küh­les Bier, Gin-Tonic, dann strei­cheln wir den Gau­men im Restau­rante Ambigú – der per­fekte Ort, um eine Reise mit gro­ßer Küche gebüh­rend zu been­den. Früh­stück, Pick­nick, Abend­essen + alles, wonach Ihnen der Sinn steht.

Tag 12: Heimreise

Heute emp­fängt uns der große spa­ni­sche Bild­hauer Pedro Zamo­rano in sei­nem Pri­vat­haus. Mit einem Wein in der Hand schlen­dern Sie durch Aus­stel­lungs­räume und Werk­stät­ten. Dann heißt es Abschied neh­men. Gemein­same Fähr­fahrt von La Gomera nach Tene­riffa und Trans­fer zum Inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen (TFS), wo Ihr indi­vi­du­el­ler Rück­flug (ab 17:00 Uhr) star­tet. Früh­stück und Picknick.

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Leistungen

  • Klein­gruppe 6 – 10 Teilnehmer
  • ab/bis inter­na­tio­na­ler Flug­ha­fen Tene­riffa (TFS)
  • Rei­se­lei­ter André Schumacher
  • Rei­se­dauer 12 Tage
  • 1 x Abendessen 
  • 10 x Voll­pen­sion (manch­mal Picknick) 
  • 1 x Frühstück
  • 11 x Über­nach­tun­gen im Doppelzimmer
  • alle Getränke zum Essen

Schwie­rig­keits­grad:  anspruchsvoll

Preise

Pro Per­son  € 2.790,-  im Dop­pel­zim­mer
Ein­zel­zim­mer­zu­schlag: € 260,- an 6 Näch­ten auf Anfrage möglich.

Diese Tour kann exklu­siv als eigene, indi­vi­du­elle pri­vate Gruppe ter­mi­n­un­ab­hän­gig gebucht werden.

Unterkünfte

  • Hotel Rural Imada 
  • Hotel Sonia in Chipude
  • Jar­din Tro­pi­cal in Valle Gran Rey
  • Jar­din Las Hayas 
  • Hotel Ana­terve in Vallehermoso 
  • Casa Crea­tiva in Hermigua
  • Finca Mon­toro
  • Hotel Torro del Conde in San Sebastián

Termine

26.04. – 07.05.2024

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